Montag, 26. November 2007

8.12 Naziaufmarsch in Nidda (wetterau)?

Im Zuge des Wahlkampfes zu den kommenden Landtagswahlen im Januar 2008 hat der NPD Landesverband Hessen einen Aufmarsch für den 8.12 in Nidda angekündigt. Dieser wird sich gegen den Bau einer Moschee richten, die dort gebaut werden soll.

Haltet also die Augen und Ohren offen und achtet auf Ankündigungen!
Auch wenn der SPD Stadtrat bisher erklärte, dass sich die Stadt Nidda etwas gegen den Aufmarsch einfallen lasse, bedeutet dies nicht,
dass dieser stattfinden wird.

Kein Platz für Nazis!!
weitere infos auf www.antifa-r4.de.vu

16-jähriger Antifa in Madrid erstochen

Am 11. November 2007 ist in Madrid ein 16jähriger Antifaschist von Neonazis ermordet worden. Carlos wollte gegen eine Nazi-Demo protestieren.Bei einer Auseinadersetzung mit Nazis in der U-Bahn wurde er getötet und weitere Linke durch Messerstiche schwer verletzt. Indymedia, ALB, telepolisAngesichts des Todes von Carlos denken wir auch an Silvio Meier, der 1992 in Berlin von Nazis ermordet wurde, und an Günter Sare, der bei einer Kundgebung gegen die NPD von einem Wasserwerfer überrollt worden ist.

REPs wollen in Frankfurt demonstrieren

Die in Frankfurt und Hessen außerordentlich schwachen "Republikaner" haben für den 20. Januar eine Demonstration auf dem Römer angemeldet. Wie andere Rassiten auch wollen sie gegen die "Islamisierung Deutschlands" im allgemeinen und die Moschee in Hausen im Besonderen demonstrieren. Gegenaktionen sind in Vorbereitung. FR, ANK
Weitere infos folgen!

Polizei Frankfurt: Nazis sind lediglich “verwirrte und dumme Jugendliche”. Eigentlich schuld sind die Antifaschisten…

Eine antisemitische Hausanschrift, Hakenkreuzschmierereien sind an sich nichts besonders Ungewöhnliches in Frankfurt und der Bundesrepublik. Eine Statistik belegte vor kurzem: in diesem Land wird durchschnittlich ein jüdischer Friedhof pro Woche von Nazis heimgesucht. Im Frankfurter Stadtteil Eschersheim wurde nun ein Haus mit der großformatigen Aufschrift “JUDE” gekennzeichnet - nicht irgendeines, sondern ein Haus, in dem tatsächlich jüdische BürgerInnen der Stadt leben (FR).

Dazu die Polizei:

“Vor NPD-Demonstrationen hat man an Wänden häufig mal Parolen wie ,Nazis raus’, und dann kommt es vor, dass jemand als Antwort ein Hakenkreuz daneben malt”.
Im Übrigen, so Polizeisprecher Sturmeit, seien an solchen Aktionen nicht Neonazis, sondern eher “verwirrte und dumme Jugendliche” schuld.Aha. [Update: in diesem aktuellen Fall sicherlich auch …]Nach dieser Logik kann man fortfahren: Schuld am neofaschistischen Antisemitismus in der Stadt ist eigentlich so richtig niemand - außer den AntifaschistInnen. Sagte ja auch schon Polizeipräsident Dr. Achim Thiel, bevor die ihm unterstellten BeamtInnen am 7. Juli Hunderte antisemitische Parolen skandierende Nazis in sicherem Geleit durch die Stadt eskortierten. Der demokratischen Öffentlichkeit Frankfurts war das anschließend keine Debatte wert. Warum also jetzt aufregen?
"Anti-Nazi-Koordination"